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Pressestimmen

„(...) Das ganze wirkt nicht etwa total beklemmend, nein: der Abend hält erstaunlich viele Lacher parat (...)“            

Nachbericht auf Radio  M94,5 - Kulturmagazin, 10. November 2012

„(...) Emotionalisierung oder gar Voyeurismus ist ihre Sache nicht. (...)“    

Sabine Leucht, Süddeutsche Zeitung, Bayern - Kultur, 5. November 2012

„(...) beeindruckend (…) ein oft beklemmendes, aber auch erhellendes Bild vom Alltag zwischen Tschador-Repression und Gender-Studies an der Teheraner Universität.  (...)“                                                                                                                                             

Patrick Wildermann, tagesspiegel, Berlin, 24. Februar 2013

„(...) Das Regiekonzept geht auf. Denn es hält uns manchmal einen Spiegel vor. Und holt die Geschichten quasi in unser Leben. (...)“

Julia Fritzsche, zündFunk, BR, 5. November 2012

wo ist meine stimme

In der szenischen Lesung „wo ist meine stimme" leihen zwei junge deutsche Schauspieler ihren Altersgenossen im Iran ihre Stimmen und erzählen deren Geschichten.

Die gelesenen Texte sind Ausschnitte aus dem unbearbeiteten Transskript von Gesprächen, die Ana Zirner im Sommer 2011 mit jungen iranischen Geschwisterpaaren in Teheran und Isfahan geführt hat.

Statt der bekannten, sich immer wiederholenden Nachrichtenbilder rücken die Geschichten von „wo ist meine stimme“ die Gesichter der einzelnen Menschen in unseren Fokus.


Produktion: satellit produktion GbR. Koproduktion: i-camp / neues theater münchen
Mit freundlicher Unterstützung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München.
projekt_wo_ist_meine_stimme_files/Chaverim-Logo.docx

Vorstellungen

Uraufführung: 05. November 2012 | 20:30 Uhr | i-camp / neues theater münchen

Vorstellungen: 06. - 07. November 2012 | 20:30 Uhr | i-camp / neues theater münchen

Wiederaufnahme: 19. - 20. Februar 2013 | 20:30 Uhr i-camp / neues theater münchen

Festival: 100° Festival HAU Berlin | HAU3 | 22. Februar 2013 | 23 Uhr


Derzeit keine weiteren Aufführung geplant.

Das Team

Sprecher: Paula Binder, Benedikt Blaskovic (Thomas Prazak)

Regie: Ana Zirner

Dramaturgie: Martina Missel

Live-Musik: Amir Nasr

Licht: Rainer Ludwig

Produktions- und Regieassistenz: Miriam Ferstl

Ausschnitt aus dem Material

" (...) Und das war ein total seltsames Gefühl. Wann immer Leute auf der Straße in der Zeit “Nieder mit Chameneí” gerufen haben, habe ich nicht mitgemacht. Wegen solchen… nicht weil ich Angst hatte, sondern weil ich glaube... Ob es uns gefällt oder nicht, er ist der Führer des Landes. Es ist politisch unklug sowas zu sagen. Ich hatte bis zu dem Tag immer so eine Art psychologische Verteidigungskraft. Aber an dem Tag war, also von  dem was ich bisher gesehen hatte, weißt du, ich war vollkommen schockiert… Als die an dem Tag “Nieder mit Chameneí” gerufen haben, da habe ich mitgemacht… Die haben Leute erschossen, getötet, mit Autos überfahren, das… vor Allem das überfahren war… ich hab den Kopf von jemandem gehalten um zu sehen ob er noch lebt, ob sein Herz noch... Als ich nach Hause gekommen bin… meine Eltern erinnern sich bestimmt noch, da habe ich einfach die Tür aufgemacht, bin auf den Boden gefallen und habe geweint. Weil das hätte nicht passieren dürfen! Ich war wirklich… also ich war derjenige der immer gesagt hat, dass die Islamische Republik nicht die Art von Regierung ist, die Millionen auf der Straße töten könnte. Jetzt glaube ich, dass sie Leute aus Hubschraubern erschießen würden, wenn es nötig wird. (...)“

(Omid, 23 Jahre alt, Teheran, Juli 2011)                                                                                                                 Audiotrailer: http://yourlisten.com